„Das ist ruhig, das gefällt mir“ – Musiziern mit Apps in der offenen Kinder und Jugendarbeit

j.lux | 27. Januar 2017

“Das ist ruhig das gefällt mir”
Musizieren mit Apps in der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Justin Lux

 

Das Spielehaus

Ausgangssituation

Mein Projekt fand im Spielehaus Hamburg Altona statt Das Haus ist ein offener Treffpunkt für Kinder. Es ist sehr schön eingerichtet und hat eine schöne Atmosphäre – der ideale Ort für mein Praxisprojekt. Das Projekt hatte 3 Termine in einer Woche:Montag, Mittwoch und Freitag. Jede der drei Phasen war mindestens 90 min lang. Die Kinder sind zu allen drei Terminen freiwillig erschienen. Das Equipment beinhaltete: 1 Mixer, 3 Ipads, 6 Kopfhörer, 2 Sterne 3,5mm Klinken und 2 Boxen. Ich konnte mir für das Projekt von einem Freund 2 iPads mit vorinstallierten Apps leihen.

Musizieren mit Apps in der offenen Kinder und Jugendarbeit

Was: Beats komponieren mit Musik und Videobearbeitung mit Vay

Wo: In der offenen Kinder und Jugendarbeit im Spielehaus Altona

Ziel : Produzieren eines Musikvideos unter den Vorstellungen der Kinder

Teilnehmer: 6 Kinder (3 Jungen und 3 Mädchen)

Altersgruppe: Kinder im Alter von 9 bis 12

Projektidee: Ein Musikvideo mit den Kindern produzieren und den Kinder dabei die verschiedenen Apps zeigen. Das soll sie zum Musik machen motivieren , indem sie ihre Umwelt vertonen und dazu eigene entwickeln.

Ziele: Die Ziele des Projekts sind einen Beat zu einem Video zu entwickeln, mit den Apps Klänge zu produzieren, verschiedene Musikgenre kennenzulernen und Interesse am Musik machen zu wecken.20150101_010133

Apps: Welche Apps wurden verwendet? →Auxy, Remixlive,Launchpad,Vjay Sind Musik Apps mit denen man eigene Loops erstellen kann. die App Vjay ist für Videobearbeitung ausgezeichnet.

Handlungsalternativen: noch weitere Apps: GarageBand,iMovie,Figure,Keezy,Sampler,Dm1

Das Projekt im Überblick: Es ist Montag. Gegen 15.30 gehts los. Das Spielehaus liegt in Hamburg Altona und ist ein zentraler Treffpunkt für die Kinder aus dem Viertel. Das Haus ist schön hell und die Atmosphäre angenehm – 14 Kinder sind heute da.
Ich bekomme zwei Tische zugewiesen und baue mein Equipment auf. 2 iPads, einen Mixer, 2 Boxen, 6 Kopfhörer und zwei Sterne mit denen sich bis zu 5 Kopfhörer an ein iPad anschließen lassen. Eine halbe Stunde später ist alles angeschlossen und einsatzbereit und die ersten Kinder schauen nach der Schule im Spielehaus vorbei. Das Interesse an dem Angebot ein Musikvideo zu machen ist groß. Ich habe mich entschieden jeweils drei Kinder gleichzeitig zu betreuen und in den zwei Stunden zwei Gruppen arbeiten zu lassen. Insgesamt sind es also sechs Kinder mit denen ich verschiedene Apps Musikgenres und Loops erkunde. Mit Max („Cool darf ich auch mal“) starte ich. Er bekommt wie Leila und Felix einen Kopfhörer und darf sich mit den Klängen der Apps vertraut machen. Leila probiert rum und findet schließlich einen Loop den sie mir mit den Worten „Das Klingt ruhig das mag ich“ rüber reicht und abspielt.

In der ersten Phase Machen sich die Kinder mit den Apps Auxy,Remix Live und Launchpad vertraut und komponieren mit vorgefertigten Loops Beats.

Aufbau vom Equipment

Equipment

In der zweiten Phase Sammeln die Kinder Ideen für das spätere Video. Sie dachten sich selbstständig einige Handlungen auf dem Spielplatz der neben dem Haus liegt aus. Dann drehten die Teilnehmer ihre Videos und danach wurde abgestimmt, welcher Beat zu welchem Video passt.

In der dritten Phase arbeiteten die Kinder mit der App Vjay. Mit dieser App können sie ihre Aufnahmen mit Effekten bearbeiten, wie zum Beispiel “Bild in Bild”. Die Bearbeitung der Videos brachte den Kinder Spaß – vor allem die Effekte kamen sehr gut an. Sie einigten sich demokratisch, welches Video sie vorstellen. Am Schluss wurden die Kopfhörer abgelegt und die Boxen angeschlossen, um das Video den anderen Kindern und den Eltern vorzustellen. Alle fanden es lustig ein Musikvideo zu sehen, dass auf ihrem Spielplatz gedreht worden ist. Manches wurde auf Wunsch der Kinder direkt noch mal verändert bis es ihnen gefiel.

Reflektion: Die Kinder haben durch das Arbeiten mit den Apps gelernt, wie man mit Apps einfach Musik macht und wie sie Videos bearbeiten können. Durch die Gruppenarbeit haben die Kinder gelernt gleichberechtigt und respektvoll miteinander umzugehen.
Für Kinder die kein Instrument spielen ist das Musizieren mit Apps ein Tool um sich kreative auszudrücken.

Fazit: Das Projekt ist sehr gut von den Kindern angenommen worden. Sie fanden gefallen am Musik machen und sind neugierig, welche Möglichkeiten ihnen die Apps zum Komponieren bieten. Auch bei den Eltern und Mitarbeitern des Jugendhauses kam das Projekt sehr gut an. Das Projekt hat mich motiviert noch weitere Projekte zu machen, sodass ich sicherlich noch weitere Projekt in der offenen Kinder und Jugendarbeit durchführen werde.


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