eazykeezy

sarahw | 2. Juli 2016

Jeder der Teilnehmer hatte zweimal sein Keezy-Set und einmal die Aufgabe, die in Keezy-Drummer zusammengestellten Beats im Zusammenspiel mit den Anderen zu erproben.

Beim abschließenden Konzert wurde von Neill ein relativ langer Zeit-/Spiel-Raum dirigiert:

IpadMusik-Workshop mit Keezy in 3 Teilen

 

Ideen und Ziele

WorldSound(s)like:        Wer/Wann/Wo:
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Der erste Teil des Workshops hat im Rahmen des Fringe Arts Bath Festival in England stattgefunden, die beiden anderen Teile in einer Kinder und Jugendfreizeiteinrichtung in Berlin. Zwar war Aufbau der Projekte stark von den organisatorischen Möglichkeiten und unterschiedlichen Rahmenbedingunen beeinflusst, gründete sich aber ortsunabhängig auf die Idee, eine klangliche Reise zu unternehmen.

Als Ziel stand die Freude an der Anwendung und die Befähigung zum grundlegenden Umgang mit den Apps. Außerdem die Collaboration und das gemeinsame musizieren mit den Aufnahmen von Alltagsgeräuschen. Neben der hauptsächlich genutzten App Keezy, haben wir auch mit Keezy-Drummer experimentiert. Im zweiten und dritten Teil ist auch die App Figure ausprobiert worden. Um die Idee mit den pädagogischen Zielen zu verbinden, ist in den folgenden Projektbeschreibungen(in lila abgesetzt) ein am TPACK-Modell (Technological Pedagogical Content Knowledge) -orientierter Ordnungsrahmen zu finden.

IPADWORKSHOP- Part 1

IpadMusik-Workshop at Fringe Arts Bath Festival, Sat. June 11th 2016

Folgendes wurde über die Medien Twitter und Facebook ins Festivalprogramm aufgenommen:

Termin/Ort, Teilnehmer, Ipads.

scarletts tweet

 

 

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Declan Kelly, Karolina Szpyrko und Neill O`Brian

Teilnehmer ===>

 

 

 

 

Verlauf

Nachdem die Grundvorraussetzungen, also der von den beiden Kunstfestivalveranstaltern ins Programm aufgenommene Termin und die Möglichkeit 5 iPads des City of Bath College für diesen Zweck zu leihen, geklärt waren, konnte es losgehen.

Zum Einstieg in diesen Workshop stand eine Vorstellungsrunde mit der Frage nach den bisherigen Erfahrungen mit Musik und danach, in welchem Verhältnis die Teilnehmer zum Tablet und stehen. Neill (11 Jahre alt) mit dem größeren Zugang zu diesen Bereichen, hat ein eigenes Tablet und spielt Klavier. Den beiden erwachsenen Workshopteilnehmern, ist sowohl das Musikalische als auch der Umgang mit den Apps nicht geläufig.
Um mit Aufnahmen von Alltags- und Umgebungsgeräuschen zu musizieren, hat sich die App Keezy als einfaches Tool erwiesen, also haben wir zu Beginn die App erklärt und ausprobiert.

Als Grundlage für ein von jedem Teilnehmer individuell zusammengestelltes Set an Geräuschen haben wir Länder und deren Klangwelten bestimmt. Für Kinder ist es einfacher, ein Land zu wählen, in das sie schon gereist sind. Also hat sich Neill kurz überlegt wo er zuletzt im Urlaub war. Karolina und Declan, haben zu frei gewählten Ländern eine klangliche Assoziationskette aufgebaut. Nachdem diese Entscheidungen getroffen wurden, ist jeder auf eine kleine Sound-Aufnahme-Reise gegangen.

Content: Improvisation, Technic: Ipads/Keezy, Method: Individual/Recording Noises

Datei 02.07.16, 11 45 24

Neill zeigt welche Töne er draußen im Hof gefunden hat…

Beim erneuten Zusammentreffen spielten die Teilnehmer sich ihre gesammelten Töne vor und beratschlagten gemeinsam in welcher Abspielreihenfolge diese zusammenpassen könnten. Jeder hatte noch einmal Zeit, sein Set zu überdenken und eine Aufnahme zu machen.

Content: Collaboration, Technic: Ipads/Keezydrummer, Method: Arrange Noises

Im zweiten Teil – der nun wieder in der Gruppe erfolgten Erarbeitungsphase – haben wir uns mit Keezy-Drummer beschäftigt, jeweils ein paar Entscheidungen getroffen und uns auf das abschließende Zusammenspiel vorbereitet. Es galt sich zu entscheiden, welche der fertigen Arrangements sich am Besten zusammen mit welchem der Keezy-Drummer Sets angehört hat. Um dann beim dirigiert werden aber mehr Möglichkeiten zu haben wurde sich aber wieder auf Keezy (ohne Drums) beschränkt.

Content: Live Arrangement, Technic: Ipads/Keezy/Keezydrummer, Method: Perform

 

iPadMusik-Workshop Part 2 und 3 im Landhaus Rosenthal

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Kinder-DISCO als Umgebung für den Musik-Workshop

Auch hier stand die grundlegende Befähigung zum musikalischen Umgang mit den Apps Keezy und Keezy-Drummer im Hauptfokus. Neben der Freude daran mit selbst aufgenommenen Alltags-und Umgebungsgeräuschen zu musizieren und der Sensibilisierung für die klanglichen Unterschiede…

Die Kinder im Landhaus Rosenthal haben sich nach der Ankündigung dieses Workshops für diese Möglichkeit interessiert und gemeldet. Es war mir, so wie im ersten Teil wichtig, den Workshop als freiwilliges Freizeitangebot zu gestalten.

Also fanden sich an dem heißen Nachmittag des 24.06.2016, sieben Kinder und zwei Jugendliche in der Disco des Landhauses Rosenthal ein. Wie bereits in meinem anderen Projekt, begann der Workshop mit einer kleinen Vorstellung und meiner Frage danach, welche Erfahrungen (wenn überhaupt) schon mit Musik-Apps gemacht wurden.

Es wurde sich in vier 2er-Gruppen aufgeteilt und eines der Kinder zog es vor allein zu arbeiten. Wieder ist in dem Vorgespräch als Kickstart pro Gruppe ein Land festgelegt worden, dessen Klänge während der Forschungsreise thematisiert werden sollten. Zunächst ging es dabei um die Überlegung welches Urlaubsland die Gruppe sich für den Zweck der Klangreise vorstellen könne. Es wurde schnell klar, dass die Geräusche-sammel-Reise schneller losgehen sollte als sich auf ein Land festzulegen war.

In den folgenden 2x 20 Minuten waren die Gruppen jeweils zu zweit in der Umgebung des Hauses unterwegs und sammelten Klänge. Hierbei ist besonders aufgefallen, wie unterschiedlich und kreativ sich die einzelnen Gruppen in der bekannten Umgebung entfalten konnten. Die Teilung in zwei Aufnahmephasen ist erfolgt um in einem Zwischenergebnis vergleichen zu können wie die Herausforderung angegangen wird und um eventuelle Fragen oder Missverständnisse zu klären.

Content: Live Arrangement, Technic: Ipads/Keezy, Method: Perform

Beim erneuten Zusammentreffen spielten die Teilnehmer sich ihre gesammelten Töne vor und beratschlagten gemeinsam, in welcher Abspielreihenfolge diese zusammenpassen könnten.

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Steven und Simon testen wie sich ihre Aufnahmen anhören

Anschließend an die nochmals neuen Hörerlebnisse die dadurch entstanden, dass die fertigen Arrangements an die großen Boxen angeschlossen und abgespielt wurden, haben die Gruppen sich einen Titel für die erstellte Aufnahme ausgedacht.

Der Plan für den zweiten Teil des Workshops war, sich noch die App Keezy-Drummer anzusehen. Für die beiden jugendlichen Teilnehmer hat sich die App Figure als aufregender erwiesen. Die Anforderungen die durch eine weitere App hinzukamen, haben sich sehr verändert und dafür gesorgt, dass Abwechslung und durch die schnell zu generierenden Rhythmen Stimmung aufkam.

Content: Collaboration, Technic: Ipads/Keezydrummer, Figure Method: Arrange Noises

Da der Zugang zu den Beats nicht so abenteuerlich wie die Stücke mit den eigenen Aufnahmen war, hat sich nun jede Gruppe ein Plätzchen gesucht und sich ausprobiert. Anschließend gab es einen kleinen Erfahrungsaustausch, bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig Tipps gegeben haben. Zum Beispiel dazu wie ihre Lieblingsbeats möglichst oft in einem Set auftauchen – eine Funktion, die ich selbst noch nicht entdeckt hatte.

Mit großem Tatendrang und noch mehr Ausdauer haben sich die Gruppen an ihre Arrangements gemacht. Die Gruppe, die sich ausgiebig mit Figure beschäftigt hat, konnte in dem abschließenden Konzert noch einmal lautstark ihr Erfolgserlebnis mit den übrigen Kids teilen.

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Zusammenfassung der Workshopergebnisse

Im Gegensatz zu dem kürzeren Workshop-Verlauf in England, wollten einige der Teilnehmer aus Teil 2 und 3 nach dem Konzert eigentlich noch nicht aufhören sich mit den Tablets zu beschäftigen und waren neugierig darauf, noch andere Apps auszuprobieren. Daher kam es nach diesem, sich nur zögerlich auflösenden Nachmittag, kaum zu einer Möglichkeit ein Feedback zu erfragen. In allen drei Workshop-Teilen, haben die Teilnehmer insofern collaboriert, dass sie sich gegenseitig geholfen und sich die einzelnen Funktionsweisen der Apps erklärt haben. Mit Freude an den Tablets, ist die Befähigung zum grundlegenden Umgang mit den Apps auf jeden Fall erreicht worden. Darüber hinaus haben die Teilnehmer aus dem Landhaus Rosenthal Interesse daran weitere IPadMusik-Workshops zu besuchen.

 

 

Links:

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