Ein eigenes musikalisches Bildungsprojekt mit Apps realisieren

Marc Godau | 1. Dezember 2015

Im Zertifikatskurs »tAPP – Musik mit Apps 
in der Kulturellen Bildung« geht es primär um die musikpädagogische Qualifikation von Musiker_innen für die musikalische Arbeit in außerschulischen Bildungsprojekten.

Laut Curriculum ist es dabei vorgesehen, dass jede_r Teilnehmende ein eigenes Musikprojekt mit Apps durchführt und auswertet. Ziel ist die Bündelung des Wissens, das innerhalb er Kursveranstaltungen während der Präsenzphasen erworben wurde. Darunter fallen Fragen nach Projektmanagement (z.B. Wie plane und realisiere ich ein eigenes Projekt?), der Medienbildung (z.B. Welche Medien werden eingesetzt und welche Medienkompetenzen sollen gefördert werden?) sowie Musikpädagogik (z.B. Wie wird Musik vermittelt? Welche musikpädagogische Haltung oder Rolle nehme ich ein?).

Arbeiten an eigenen musikalischen Bildungsprojekten mit Apps

Bereits seit der ersten Phase im August 2015 arbeiten die derzeitigen Musiker_innen an eigenen Projekten und haben diese mitunter bereits durchgeführt. Die Projektvorstellungen sollen bis 31.12.2015 in Form eines Blogartikels abgegeben sein. Das begründet sich einerseits darin, dass die Erstellung von Blogartikeln ein stetes Format innerhalb der Phasen ist, in denen Dozent_innen sowie Teilnehmer_innen bestimmte Themenkomplexe veröffentlichen. Andererseits bietet sich das Schreiben von Blogartikeln ebenso an, Projekte auch über die Weiterbildungszeit hinaus sichtbar zu machen. Das ist besonders günstig im Zuge der Arbeit am eigenen Portfolio bereits geleisteter Projekte der Musiker_innen. Und zudem können auf diesem Blog unterschiedliche Projekte von Interessierten nachverfolgt werden, um einen Einblick in das Musikmachen mit Apps für unterschiedliche Zielgruppen zu erhalten sowie Anregungen daraus mitzunehmen.

tAPP_Projekte_KriterienAufgabenblatt

Bewertungskriterien ausarbeiten

Während der vergangenen, dritten Phase (22. – 26.12.2015 in Wolfenbüttel) erarbeiteten die Teilnehmer_innen Kriterien für die Bewertung der eigenen Projekte. Dazu hatten sie folgende Aufgabenstellung:

Entwickelt in euren Gruppen Feedbackkriterien zu euren eigenen Projekten

–Woran würdet Ihr erkennen, dass ein Projekt gelungen ist?

–Woran würden die tAPP-Dozent_innen erkennen, dass ein Projekt gelungen ist?

Dies zielte nicht nur darauf ab, nochmals die eigenen Projekte kritisch zu durchdenken, sondern vor allem ein gemeinsames, transparentes Bewertungssystem zu entwickeln.  Diese Kriterien gilt es nun in der Planung, Durchführung und Reflexion stets vor Augen zu haben. Die folgende Abbildung zeigt die Ergebnisse aus den Gruppen gebündelt in einer Gesamtdarstellung, die im Plenum erarbeitet wurde.

tAPP_Projekte_Kriterien

 

Alles in allem dürfen wir nun gespannt sein, welche tollen Projekte die Teilnehmer_innen auf diesem Blog präsentieren, in die wir als tAPP-Team bereits erste Einblicke erhalten konnten.

Gerne laden wir auch dazu ein, mit uns in den Diskurs über derartige Bewertungskonzepte zu treten. Wer hat damit bereits Erfahrung und weiß, was zu beachten ist?

ist Musiker, Musikpädagoge sowie Workshopleiter in der Populären Musik und Appmusik. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin.


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