Songkomposition mit Apps
Wie komponiert man Songs mit Apps? In unserem Schulprojekt haben wir mit Schülern einen Einstieg in Songkomposition und Songstrukturen mit Hilfe von Apps gefunden. Dazu wurde zuerst ein Begleitschema mit TinPan komponiert, und dazu passende freie, improvisierte Melodien mit einer der drei Apps Thumbjam, Bebot und MorphWiz gespielt.
Konkret konzipierten wir drei Unterrichtsphasen, in denen sich die Schüler mit dem Thema auseinander konnten. In der ersten Phase stellten sich die Donzenten vor und gaben eine kurze Einführung zu den verwendeten Apps. Danach waren die Schüler aufgefordert in 2er-Gruppen die Apps zu erkunden und ihren eigenen Song zu erstellen. Schließlich präsentierten die Teams ihre Songs in einem konzertanten Rahmen und bekamen Feedbacks vom Plenum, die tabellarisch gesammelt wurden.
(Hier gehts zum detallierten Zeitplan des Unterrichtsprojekts)
Wie haben wir uns die Unterrichtseinheit vorgestellt?
In den drei Phasen haben wir mit unterschiedlichen didaktischen Methoden gearbeitet: Zum einen sollte die Demonstration die Bedienung und den Zugang zu den Apps erleichtern, während die Schüler in der Paararbeit gemeinsam an der Songkomposition arbeiteten, was das Soziale Miteinander im kreativen Prozess und die kommunikativen Kompetenzen fördern sollte. Zum anderen sollten die Schüler durch selbstgesteuertes Lernen je nach Interesse und Schwerpunkt auch komplexere Einsatzmöglichkeiten der Apps kennenlernen.
Wie hat es geklappt?
Der Unterrichtsablauf verlief insgesamt wie erwartet, vor allem innerhalb der geplanten Zeitschiene und Inhaltlich konnten wir alles ansprechen und durchführen. Die Mitarbeit der Schüler war generell vorbildlich, sie waren aufmerksam, motiviert, interessiert, kommunikativ und alle Songergebnisse haben unsere Erwartungen bestätigt.
Kritisch anzumerken wäre, dass die Nervosität der Dozenten zu Lücken in der Demonstrationsphase geführt hat, und diese Phase durch Beteiligung der Schüler noch kommunikativer gestaltet werden kann, z.B. in dem die Schüler Akkorde zurufen könnten bei der TinPan-Demonstration.
Die Anzahl von fünf Dozenten zu zehn Schülern bzw. fünf 2er-Teams hat sich im Nachhinein als redundant erwiesen, da die Schüler sehr selbständig arbeiteten. Und in der Feedbackphase sollte das nächste Mal eine in der Vorbereitung eine Entscheidung je nach Erkenntnisziel getroffen werden: z.B. Austausch über Lernprozesse, oder über die ästhetische Wirkung der Songs, oder musiktheoretische Bezüge zum Unterricht herstellen. Dadurch würde die Unterrichtseinheit etwas besser abgerundet werden.
[…] Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema »Loopy: Stimme und Apps«, die zweite mit der Frage nach »Songkomposition mit Apps« und die dritte mit »Sampling und […]